Karte (Kartografie) - Pfitsch (Val di Vizze/Pfitsch)

Pfitsch (Val di Vizze/Pfitsch)
Pfitsch (italienisch Val di Vizze) ist eine der nördlichsten Gemeinden von Südtirol in Italien mit Einwohnern (Stand ). Die Gemeinde erhielt ihren Namen vom Pfitscher Tal, in dem sie liegt. Ihr Hauptort ist Wiesen am Eingang des Tals.

Die Gemeinde Pfitsch befindet sich im Norden Südtirols und nimmt dort das gesamte Pfitscher Tal sowie die umliegenden Berge ein. Das Pfitscher Tal – vom Pfitscher Bach durchflossen – zweigt bei Sterzing vom Wipptal in nordöstliche Richtung ab und führt über 20 km in die Zillertaler Alpen hinein. Die Gemeindefläche beträgt 142,00 km².

Die Gemeinde ist in die drei Fraktionen Wiesen, Kematen und St. Jakob gegliedert, die wiederum eine ganze Reihe kleinerer Weiler umfassen, etwa Flains, Moos, Burgum, Schmuders, Tulfer, Kematen, St. Jakob, Stein, Maibad, Ried, Rain, Grube, Kinzen, Wald, Wiesen und Bahnhof.

Die Fraktion Wiesen (940–) befindet sich am Talausgang vor dem Sterzinger Becken. In dieser Gegend stößt das Pfitscher Gemeindegebiet bis an den Eisack und somit unmittelbar an das Sterzinger Stadtzentrum, wodurch etwa der Sterzinger Bahnhof eigentlich in Pfitsch liegt. Im Süden bildet hier der Pfitscher Bach in seinem letzten Teilstück vor der Einmündung in den Eisack die Grenze zur Nachbargemeinde Freienfeld. Kematen befindet sich grob in der Mitte des Pfitscher Tales, während St. Jakob die höchstgelegene Fraktion ist.

Das erste Teilstück der Berge, die das Pfitscher Tal im Nordwesten und Norden begrenzen, ist der Tuxer Kamm. Zu den bedeutendsten Gipfeln hier zählen die Weißspitze, das Hühnerspiel , die Rollspitze , die Kalkwandstange , die Flatschspitze und der Wolfendorn. Das Schlüsseljoch und das Brennermäuerl bilden einen Übergänge nach Brennerbad bzw. zum Brennerpass in der Gemeinde Brenner. Ab dem Wolfendorn rechnet der Gebirgszug nördlich über dem Pfitscher Tal, der nun auch die italienisch-österreichische Staatsgrenze zum Bundesland Tirol trägt, zum Alpenhauptkamm. Nach dem Kraxentrager erhebt sich mit der Hohen Wand der erste Gipfel des Zillertaler Hauptkamms, der von hier ostwärts streicht und zunächst zum Einschnitt des Pfitscher Jochs, der das Pfitscher Tal mit dem Zamser Grund in Nordtirol verbindet, abfällt. Im äußersten Osten des Gemeindegebiets befinden sich mit der Hochfernerspitze, dem Hochfeiler und dem Hohen Weißzint die höchsten Gipfel von Pfitsch. Am Hohen Weißzint lösen sich die Pfunderer Berge, die einen nach Südwesten streichenden Kamm ausbilden, der das Pfitscher Tal südseitig begrenzt und zu dem von dort mehrere kurze Seitentäler vordringen. Der erste kurze Abschnitt dieses Gebirgszugs zwischen Hohem und Niederem Weißzint bildet die Gemeindegrenze zu Mühlwald im Mühlwalder Tal. In der Folge trennt der Kamm auf der Höhe von Rotem Beil und Grabspitze Pfitsch vom zur Gemeinde Vintl gehörenden Pfunderer Tal, sowie auf der Höhe der Wilden Kreuzspitze vom zur Gemeinde Mühlbach gehörenden Valler Tal. Südwestlich der Wilden Kreuzspitze verliert der Gebirgszug immer mehr an Höhe und läuft – zuletzt die Gemeindegrenze zu Freienfeld tragend – zum Wipptal hin aus.

In Pfitsch gibt es keine bedeutenden Stillgewässer, jedoch eine Reihe kleinerer Bergseen an den nördlichen Talflanken, darunter die Hatzlacke, den Grafsee und die Pfitscher-Joch-Seen (über ).

 
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Italien (italienisch Italia [], amtlich Italienische Republik, italienisch Repubblica Italiana []) ist ein Staat in Südeuropa. Die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt ist Rom und das Wirtschafts- und Finanzzentrum ist Mailand.

Das italienische Staatsgebiet liegt zum größten Teil auf der vom Mittelmeer umschlossenen Apenninhalbinsel, der anschließenden Norditalienischen Tiefebene sowie im südlichen Alpenbogen. Der Staat grenzt an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien. Die Kleinstaaten Vatikanstadt und San Marino sind vollständig vom italienischen Staatsgebiet umschlossen. Neben den großen Inseln Sizilien und Sardinien sind mehrere Inselgruppen vorgelagert.
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